Seminare und Beratungen

partizipativ · aktivierend · positivierend

partizipativ  (par·ti·zi·pa·tiv)

Das Wort hat viele Bedeutungen:
 mit-bestimmen 
 teil-haben
 beteiligen 
 mit-machen 
 und vieles mehr.

Was bedeutet partizipativ für unsere Arbeit?
Die Teilnehmer können in den Seminaren mit-entscheiden.
Die Teilnehmer können das Seminar mit-gestalten.
Die Teilnehmer können so mit-machen, 
wie es ihnen gut tut.
 

Zum Beispiel: 

Die Teilnehmer können Seminar-Regeln bestimmen. 

Die Teilnehmer können über Seminar-Themen entscheiden. 

Die Teilnehmer können aber auch Methoden mit-gestalten. 

Und vieles mehr. 

 

Wir überlegen uns vorab Seminar-Themen und Methoden. 

Aber wir möchten nicht alles entscheiden. 

Denn die Teilnehmer sollen sich wohl und wert-geschätzt fühlen. 

So können wir gut über Sexualität sprechen. 

Und über Liebe und Freundschaft. 
Das ist nicht immer einfach für uns.
Wir brauchen dafür gute Methoden und Materialien. 
Wir müssen heraus-finden,
was die Teilnehmer sich wünschen und brauchen.

aktivierend (ak·ti·vie·rend)

Das Wort hat viele Bedeutungen:
 lebendig machen 
aufmuntern 
motivieren 
anregen
 und vieles mehr.


Menschen sind sexuelle Lebewesen.
Das heißt:
Wir alle haben Sexualität in uns. 
Das haben wir gemeinsam. 
Aber Sexualität kann für jeden Menschen eine andere Bedeutung haben.
So unterscheiden wir uns.
Das kann man sich schwer vorstellen.
Wir möchten mit den Menschen darüber sprechen.
 
Was bedeutet aktivierend für unsere Arbeit?

1. 
Die Teilnehmer können aktiv beim Seminar mit-machen. 
Die Seminare sollen lebendig sein. 

Die Seminare sollen Spaß machen.
 
2. 
Die Teilnehmer lernen Sexualität wahr-zu-nehmen. 
Es ist in Ordnung die eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu kennen. 

Es ist auch in Ordnung über Bedürfnisse und Wünsche zu sprechen. 

Zum Beispiel: 

Mit dem Partner, mit der Partnerin oder auch mit unterstützenden Personen.
 
3. 
Die Teilnehmer können nach dem Seminar aktiv werden. 

Zum Beispiel: 

Mit wem kann ich in meiner Einrichtung über Sexualität sprechen? 

Was ist gut in meinem Leben? 

Was kann ich vielleicht verändern? 

Wie kann ich meine Wünsche und Bedürfnisse äußern? 

Und was darf ich überhaupt an Sexualität erleben?

positivierend (po·si·ti·vie·rend)

Das Wort hat viele Bedeutungen:
 positiver Blick
Gutes hervor-heben
Glück empfinden
Glück entwickeln
 und vieles mehr.


Manche Menschen möchten nicht über Sexualität sprechen.
Dafür gibt es verschiedene Gründe.
Sexualität kann peinlich sein. 
Manche Menschen schämen sich. 
Manche Menschen haben auch Sorgen und Ängste.
Für einige Menschen ist Sexualität ein Tabu-Thema.
Tabu bedeutet:
Es ist nicht erlaubt über Sexualität zu sprechen. 

 

Auch sexuelle Gewalt und Missbrauch sind ein Thema. 

Es gibt Studien, die sagen: 

Menschen mit Behinderung erleben häufiger sexuelle Gewalt. 

Menschen ohne (offensichtliche) Behinderung erleben weniger sexuelle Gewalt. 

Es gibt bereits viele Angebote, 

die sich mit dem Schutz vor Gewalt beschäftigen. 

Zum Beispiel: 

Schutz-Konzepte in Einrichtungen. 

Oder Selbst-Behauptungs-Kurse. 
Das ist gut und wichtig.

Was ist uns wichtig?

Wir möchten auch über die positiven Seiten von Sexualität sprechen:
Sexualität kann und darf schön sein.
Sexualität kann und darf geheimnis-voll sein.
Sexualität kann und darf Spaß machen.
Sexualität kann und darf auch lust-voll und entspannend sein.
Sexualität kann und darf für jeden Menschen anders sein.